Die Lettische Nahrungsmittelproduktion und Landwirtschaft sind eine Frage der nationalen Sicherheit

Lettlandinfos/Landwirtschaftsministerium -   Am Montag, den 30. Januar, nahm der lettische Landwirtschaftsminister Didzis Šmits an einem Treffen des EU-Rates für Landwirtschaft und Fischerei in Brüssel teil, bei dem die Mitgliedstaaten gemeinsam mit der Europäischen Kommission und dem schwedischen EU-Ratsvorsitz die Auswirkungen der Energiekrise und des Krieges Russlands in der Ukraine auf die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelproduktion erörterten und Lösungen für die Situation diskutierten.

Seit Mai 2022 sind die Energiepreise in Lettland und den baltischen Staaten jeden Monat viel schneller gestiegen als der Durchschnitt in der Europäischen Union. Im Vergleich zum 3. Quartal 2021 war der Strompreis in Lettland im 3. Quartal 2022 um 220 Prozent gestiegen. Auch lag beispielsweise der Einkaufspreis für Weizen im Jahr 2022 im Durchschnitt um 46 Prozent höher als im Jahr 2021. Trotz des Abwärtstrends bleibt der Getreidepreis auf einem deutlich hohen Niveau. Infolgedessen bleibt die Kluft zwischen Einkommen und Ausgaben der Landwirte bestehen oder vergrößert sich sogar weiter.

"Wir dürfen für einen Moment nicht vergessen, dass die Nahrungsmittelproduktion und die Landwirtschaft eine Frage der nationalen Sicherheit für das Land sind",  betont der Landwirtschaftsminister Didzis Šmits.  "Nach Ansicht Lettlands sollte die Europäische Kommission nicht zögern, Maßnahmen für Landwirte und Lebensmittelproduzenten zu unterstützen. Betriebe und Unternehmen müssen die Fortsetzung der Produktion auch angesichts der Energiekrise sicherstellen und in der Lage sein, sich an den aktuellen Markt infolge der russischen Aggression in der Ukraine anzupassen." Unser Foto:  Landwirtschaftsminister Didzis Šmits / Foto Landwirtschaftsministerium Riga

Zurück